Was ist Rohstoffbestandsfinanzierung?

Die Rohstofflagerbestandsfinanzierung ist ein kurzfristiger Finanzierungsmechanismus wie ein Darlehen, eine Kreditlinie oder ein Rückkaufvertrag, bei dem der Lagerbestand des Unternehmens zurückgezahlt wird, der gekauft oder für eine spätere Verwendung aufbewahrt wird. Der Lagerbestand selbst dient als Sicherheit für das Finanzinstrument. Diese Art der Finanzierung ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die Lieferanten im Voraus für Lagerbestände bezahlen müssen, die über längere Zeiträume gelagert oder transportiert werden, bevor sie verkauft oder verwendet werden. Es ist auch eine praktische Lösung, um saisonale Cashflow-Schwankungen zu bewältigen und höhere Umsätze zu erzielen, indem zusätzliche Lagerbestände finanziert werden, um die Nachfrage zu decken.

1/28/20252 min lesen

Wichtige Punkte, die Sie wissen solltenWhat It Is: Inventory financing provides businesses with funds to purchase or secure inventory they plan to sell later.

  • So funktioniert es: Das Darlehen oder der Finanzierungsmechanismus wird durch den mit den Mitteln erworbenen Bestand abgesichert.

  • Wer nutzt es: Es wird häufig von Unternehmen unterschiedlicher Größe genutzt, die andere Finanzierungsoptionen als Factoring, ungesicherte Kreditlinien oder Darlehen benötigen, die durch andere materielle Vermögenswerte abgesichert sind.

  • Warum es nützlich ist: Es hilft, einen stetigen Cashflow aufrechtzuerhalten, die Bestandsverfügbarkeit zu erhöhen und so die Kundennachfrage zu erfüllen und den Umsatz zu steigern.

  • Mögliche Herausforderungen: Rechtliche Mechanismen zur Sicherung des Bestands erfordern zusätzlichen Papierkram und Betriebsaufwand.

Wie funktioniert die Lagerfinanzierung?
Die Finanzierung von Rohstoffbeständen erfolgt üblicherweise über ein asset-backed loan oder über Pensionsverträge (allgemein bekannt als REPO):

  • Asset-Backed Loans sind Instrumente, bei denen der Kreditgeber dem Kreditnehmer einen Kredit gewährt und dieser rechtlich abgesichert ist, indem ein oder mehrere bestimmte Vermögenswerte rechtlich belastet oder an den Kreditnehmer abgetreten werden.

  • REPO-Vereinbarungen (Rückkaufvereinbarungen) sind Instrumente, bei denen der Kreditgeber den Vermögenswert rechtlich vom Kreditnehmer kauft und ihn dann zum Kaufpreis + Zinsen an den Kreditnehmer zurückverkauft. REPO-Aufträge werden im Rohstoffhandel häufig verwendet, da mit Hilfe von REPO-Vereinbarungen das Eigentum an Rohstoffen leicht an den Kreditgeber und zurück an den Kreditnehmer übertragen werden kann, während die Sicherheit des zugrunde liegenden Rohstoffs durch Lagereinrichtungen Dritter oder Versanddokumente (z. B. Frachtbriefe) gewährleistet werden kann.

Die Lagerfinanzierungsfazilität von DeRISK nutzt REPO-Aufträge, die es uns ermöglichen, den Rohstoffhandel weltweit und effizient zu finanzieren, unabhängig von der Größe der erforderlichen Finanzierung, dem Standort des Vermögenswerts oder der Rohstoffart.

Hauptvorteile der Rohstoffbestandsfinanzierung

Die Lagerfinanzierung kann für Unternehmen in mehrfacher Hinsicht von Vorteil sein:

  • Geringere Anforderungen an die Kredithistorie: Unternehmen können sich qualifizieren, ohne sich auf ihre Kreditwürdigkeit oder Finanzhistorie verlassen zu müssen.

  • Gesteigerte Umsätze: Durch den Zugang zu Finanzierungen können Unternehmen im Laufe der Zeit mehr Produkte verkaufen.

  • Unterstützung für neue Unternehmen oder Geschäftsmodelle mit geringen Vermögenswerten. Neue Unternehmen oder Unternehmen, die nicht über andere materielle Vermögenswerte als Sicherheiten verfügen, die Banken normalerweise verlangen, können leichter eine Finanzierung erhalten, die durch Rohstoffbestände abgesichert ist.

Vorteile der Rohstoffbestandsfinanzierung gegenüber anderen Instrumenten

· Maßgeschneiderte Finanzlösungen: Finanzierungsstrukturen werden individuell an die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen entlang der Rohstoffwertschöpfungskette angepasst, von Produzenten über Händler bis hin zu Endverbrauchern. Beispielsweise kann ein Rohstoff, der an einem Standort im Ausland gelagert wird, an dem das Unternehmen keine permanenten Geschäftstätigkeiten hat, über eine REPO-Transaktion finanziert und über einen Lagerbetreiber eines Drittanbieters abgesichert werden. Dies wäre bei lokalen Geschäftsbanken normalerweise nicht möglich.

· Minderung von Marktvolatilitätsrisiken: Strukturierte Handelsfinanzierung kann Risikomanagementstrategien wie Hedging umfassen und Unternehmen dabei helfen, Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten effektiv zu meistern.

· Erhaltung des Cashflows und Flexibilität: Dank des revolvierenden Charakters des Finanzmechanismus können Unternehmen ihr Liquiditätsniveau nach Bedarf aufrechterhalten.

Das Fazit
Die Lagerfinanzierung ist für Unternehmen eine praktische Möglichkeit, sich Bargeld zu sichern, indem sie Lagerbestände als Sicherheit verwenden. Sie kann dabei helfen, den täglichen Betrieb abzudecken, saisonale Nachfragen zu erfüllen und die Produktverfügbarkeit zu erhöhen. Unternehmen sollten jedoch die damit verbundenen Kosten, Zinssätze und Rückzahlungsbedingungen sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie mit ihren finanziellen Zielen übereinstimmen.